und meine Vision ist es, dass Menschen auf der Arbeit sie selbst sein können und frei ihre Potentiale und Stärken erforschen und entfalten können - und das ganz ohne Jobwechsel.
Im Handwerk, in der Industrie und im kaufmännischen Bereich - oft sind die Freiräume da vorhanden, wo sie am wenigsten vermutet werden.
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
Albert Einstein
JobCrafting gibt die Möglichkeit, Arbeit so zu gestalten, dass sie im Einklang mit den Arbeitenden steht. Gleichzeitig werden die Interessen des Unternehmens erheblich gestärkt.
Meine Vision ist es, dass mehr Menschen sich trauen ihre Stärken zu erforschen und Potentiale zu entfalten.
So können sie ihre Träume im Einklang mit dem Beruf zum Leben erwecken.
Diese Freiräume sind in fast jedem Unternehmen möglich. Chancen bieten alle Strukturen der Arbeitswelt.
Antonia Ludwig JobCrafting Expertin & Psychologin
"Job Crafting und aktives Grenzmanagement sind zwei Strategien,
die zum festen Verhaltensrepertoire aller Berufstätigen zählen sollten."Quelle: social health@work Studie von BARMER und Universität St. Gallen
Antonia Ludwig - JobCrafting Expertin
Ich lebe mit meiner Familie in Aurich, Ostfriesland. Das nahe Meer, klare Luft und ein weiter Horizont stärken mein momentanes Lebensgefühl. Dabei lerne ich meiner Intuition zu folgen und spüre das Verlangen nach Veränderung und Weiterentwicklung. Nach und nach lasse ich alle Ängste los.
Kreativität führt mich entspannt zu meiner Mitte. Es bereitet mir besondere Freude, alten Möbeln ein zweites Leben zu schenken. Schauen, was mit behutsamer Hand zu reparieren ist. Elemente neu verleimen. Metallbeschläge fein auf Hochglanz polieren. Spröde Schichten schleifen, sorgsam spachteln. Und frischen Look mit Lack verleihen.
In der Oberstufe war es plötzlich da. Dieses flirrende Interesse an den Facetten meiner Persönlichkeit. Schicht für Schicht formte sich eine dauernd neu zu entdeckende Antonia. Mal wie der Ton auf einer dahinbrausenden Töpferscheibe. Mal mit der drückenden Schwere einer hochsommerlichen Hitze. Kaum hatte die neue Antonia an Form gewonnen, so wurde sie, wie aus dem Nichts, immer wieder mit einem verbalen Hammer zerlegt.
Meine Scherben habe ich jedes Mal mühevoll zusammengesetzt. Mit der Zeit lernte ich, die zahlreichen Bruchstellen mit Gold zu verzieren. So lebt es „Kintsugi“ vor. Eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik. Stück für Stück entstand so ein gefestigtes und wertschätzendes Bild. Über mich und alles, was mich ausmacht. Mühsam erarbeitet – Zerbrechlichkeit als sichtbares Schönes.
Geradliniger, von äußeren Umständen diktierter Lebensentwurf. Abitur, Studium und rein in den ersten Job. Der Haken dabei war, es fehlte die Klarheit über meine beruflichen Ziele. Einen wünschenswerten Zustand in der Zukunft. Wohin der Wind des Lebens mich in den kommenden 5 bis 10 Jahren tragen möge. Es war nicht “meins”…, es fehlte das „Ja“ vom Herzen, das “All in Gefühl”, ein “hier bin ich richtig”.
“Wer nach keinem bestimmten Hafen steuert, dem ist kein Wind günstig.“ Genau genommen war es noch schlimmer. Mein Leben dümpelte mit mir dahin.
Menschen betrachten die Welt auf vielfältige Art und Weise, deuten sie und reagieren unterschiedlich darauf. Diese bunte Palette aus Motivationen, Träumen und Visionen hat mich schon immer fasziniert. Dieses Interesse führte mich zum Psychologie-Studium.
In zahlreichen Nebenjobs habe ich herausgefunden, wie sich der Berufsalltag in echt anfühlt. Wo meine Grenzen sind. Wie sich ein wohliges Arbeitsumfeld schaffen lässt. Was mir wirklich liegt. Und was ich beruflich auf gar keinen Fall machen will – meinte ich jedenfalls. Nun aber der heiß ersehnte Sprung ins echte Berufsleben. Auch in der freien Wirtschaft sind psychologische Kenntnissen gefragt. Schwups, fand ich mich in einer Unternehmensberatung wieder. Die vermeintlich sichere Fahrt auf der Karriereautobahn entpuppte sich bald als rasante Geländetour mit ungeahnten Richtungswechseln. Fazit vorab: Ich habe sehr viel über meine Stärken gelernt.
Durch achtsame Chefs und wertvolles Feedback fand ich meinen passenden Weg zu Selbstbestimmung und Individualität. Ich sei ein Nerd und könne extrem fokussiert arbeiten. Technikkram am Computer fiele mir leicht. Ebenso die Suche nach unkonventionellen Lösungen. Zu den analytisch-technischen Kompetenzen gesellte sich ein Händchen für schicke Gestaltung und ansprechendes Design. Gelassenheit in Krisensituationen wurde meine Spezialität. “Du bist ein Fels in der Brandung, während alle anderen wie aufgescheuchte Hühner herumrennen.”
Für diese befreiende Sicht von außen bin ich im Rückblick zutiefst dankbar. So entfaltete sich nach und nach eine enorme Lebenslust im Beruf – vorerst.
Häufiger gab es spontane Projekteinsätzen als “Feuerlöscher”. Analysen durchführen, Recherchen, Erkenntnisse in Excel packen, Präsentationen vorbereiten, Trainingsunterlagen designen.
Es lief gut. Es löste überall Begeisterung aus. Eben nur nicht bei mir – kein Funke. Nichts, was ich die nächsten Jahre wirklich, wirklich, wirklich machen wollte. Geschweige denn für den Rest meines Lebens. Noch genauer, was mich mit Leichtigkeit durch den Tag surfen lies. Die Herzenswärme fehlte. Dieses mega WOW-Gefühl. Zunehmend entstand der klamme Eindruck, ich sei im falschen Film und würde meine eigentlichen Potenziale ungenutzt lassen.
Ich war gut darin, mit einzelnen Menschen zu reden. Ihre Motive und Träume zu erkunden. Freunde und Kollegen fragten mich zu verschiedensten Themen und Entscheidungen um Rat. Dabei entstand Flow. Die Zeit verging wie im Flug. Ich hatte das sichere Gefühl, für genau diese eine Tätigkeit in der Welt zu sein. Davon wollte ich mehr.
Ein umfangreicher Test brachte es auf den Punkt. Als TOP-1-Stärke kann ich gut mit Menschen an einem Ziel arbeiten und erlebe dabei eine tiefe Befriedigung. Ich strebe eine enge Beziehung zu anderen an. Davon nutzte ich im aktuellen Job vielleicht fünf Prozent.
Die Erkenntnis war ein Schock. Plötzlich fühlte sich meine Arbeit wie ein unförmiger, kratziger Pullover an. Dazu sinnentleert, als würde ich tagtäglich bei Kunstlicht in einer U-Bahn-Station zum Rücktritt von der Bahnsteigkante auffordern. Gleichzeitig wehte durch alle Synapsen ein frischer, frühlingshaft umhüllender Ideenhauch von “Coach”. Gedacht! Geprüft! Gemacht! Ausbildung zum systemischen Coach gestartet.
Nach und nach fügten sich die verschiedenen Puzzlestücke meines Lebens, harmonisch zusammen. Rückblickend hat es ungefähr 15 Jahre gedauert. Hier und jetzt: Ich – als freiberufliche und selbstständige Coachin.
Eine Couch wirst du bei mir vergeblich suchen – jedenfalls beruflich. Und ich durchschaue nicht jeden Menschen innerhalb von sieben Sekunden. Wäre ja auch irgendwie langweilig, weil wir gemeinsam auf deine Entdeckungstour gehen wollen. Zurück zur nicht vorhandenen Couch.
Zu Antonia Ludwig JobCrafting Expertin & Psychologin
“Wir haben … Stück für Stück zusammengesetzt, in welche Richtung ich mich entwickeln kann, ohne die Firma wechseln zu müssen.”
Chrissie – Executive Assistant
“Wenn du einen intelligenten, kompetenten und motivierten Coach suchst, um dein Potenzial voll auszuschöpfen, dann kann ich Antonia nur empfehlen.”
Alexander – Consultant
Wie ein gutes Buch
Jedes Coaching ist für mich wie der aufregende Blick in ein gutes Buch. Ich werde herzlich eingeladen in eine neue Welt, andere Menschen, weitere Hintergründe, faszinierende Gedanken. Meine Coachees sind die “Autoren” ihrer Lebensgeschichte. Es erfüllt mich mit Freude, sie beim Schreiben der nächsten Kapitel begleiten zu dürfen.
Dinge sind
Lebensgeschichten “lesen” zu dürfen, finde ich unglaublich spannend. Dafür bin ich sehr dankbar. Dabei fiebere ich mit. Buddha sagt: “Dinge sind”. Wertfrei und mit funkelnden Augen blicke ich auf das, was schon passiert ist. Stelle viele Fragen auf Augenhöhe und sehe einiges, was den “Autoren” selbst nicht auffällt.
Seit diesem Entschluss begleiten mich intensive Höhen und Tiefen, viele Zweifel und sehr viel Freude. Ich wachse jeden Tag, verlasse meine Komfortzone regelmäßig und ich bin glücklich mit dem, was ich tue.
Diese Klarheit führte mich zum “Coach-Sein” und meiner Vorstellung als „Antonia Ludwig JobCrafting Expertin und Psychologin“. Meine Familie, eine eigene Version vom Leben und die Möglichkeit meine Potenziale voll zu entfalten und mich kontinuierlich weiterzuentwickeln führten mich in die Selbständigkeit.