Du willst zu viele Dinge gleichzeitig, kannst dich nicht entscheiden und verlierst aufgrund deiner vielen Möglichkeiten den Überblick? Du bist so überwältigt, dass du gar nicht erst anfängst, weil du nicht weißt, wo und wie? In diesem Artikel erzähle ich dir von 3 Schritten, die dir helfen werden dich weniger zu verzetteln.
Was ich dir nicht erzählen werde:
„Du brauchst ein klares Ziel. Du musst dir einen Plan machen. Du musst Prioritäten setzten, Meilensteine definieren, Zeitblocker setzen, eine To Do Liste schreiben und einfach anfangen.“
Denn ich bin mir sicher, dass du das alles weißt und sicherlich schon einige Male versucht hast. Am Ende stehst du aber doch wieder da:
Mit deinen vielen Ideen, den vielen Möglichkeiten, aber ohne roten Faden oder mehr Struktur oder einem Plan, an den du dich auch halten kannst.
Weniger Verzetteln - Mehr Freiheit!
Diese 3 Schritte kannst du gehen, um dich weniger zu verzetteln und mehr Freiheit zu erlangen, um das Abenteuer Leben zu genießen. Das Wörtchen „einfach“ findest du aus einem guten Grund nicht in dem vorherigen Satz oder in der Überschrift. Diese 3 Schritte sind alles andere als einfach zu gehen. Dennoch geben Sie dir eine Richtung, etwas womit du anfangen kannst.
1. Lerne dich selbst besser kennen!
Wenn du dich selbst besser kennen lernst, dann kannst du besser einschätzen, was für dich funktionieren wird und was nicht. Viel wichtiger ist, du wirst außerdem verstehen, warum manche Methoden dir bisher einfach nichts gebracht haben.
Deine Persönlichkeit zu erkunden, das geht nicht nebenbei. Es gibt nicht umsonst eine ganze Branche, die sich mit dem Thema „Persönlichkeitsentwicklung“ beschäftigt.
Ein paar Impulse will ich dir aber an die Hand geben. Der Rest liegt bei dir.
- Lerne deine Werte kennen.
- Frage deine Freunde und Bekannten, was sie an dir schätzen oder wie sie dich beschreiben würden.
- Was gibt dir Energie? Was nimmt dir Energie? An welchen Tagen und Uhrzeiten bist du richtig aktiv?
- Lerne deine Stärken kennen und investiere in seriöse Persönlichkeitstests, die dich ansprechen (z.B. CliftonStrengths Assessment, Big Five Persönlichkeitstest, 16personalities).
- Beschäftige dich mit deinen Glaubenssätzen. Ein guter Anfang ist das Buch „Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl. Allerdings ist das intensive innere Arbeit. Erlaube dir, Hilfe zu holen, wenn du damit an deine Grenzen stößt.
- Leite aus allem was du über dich lernst, konkrete Handlungen ab. Du ziehst Energie aus dem Lesen von Büchern oder dem Austausch mit anderen Menschen? Plane dir gleich einen regelmäßigen Termin ein, an dem du genau das tust.
2. Mach eine Bestandsaufnahme deines Lebens!
Hast du dir schon mal eine Übersicht, über die Bereiche deines Lebens verschafft? Welche Bereiche machen dein Leben aus? Wie zufrieden bist du mit jedem Bereich?
Susanne Jestel hat es in ihrem Artikel „Fokus statt Verzetteln“ auf den Punkt gebracht:
„Wir alle haben die gleichen 168 Stunden Zeit pro Woche zur Verfügung. Es liegt an dir zu entscheiden, wie du sie füllen möchtest. Wie viele Stunden brauchst du für dich, Familie, Freunde, Freizeit, Haushalt, Hobbies, Pausen und wie viele Stunden möchtest du pro Woche arbeiten?“
Wenn du weißt welche Bereiche in deinem Leben eine Rolle spielen und was du tun musst, um einzelne Bereiche weiterzuentwicklen, dann wird es dir leichter fallen, auch harte Entscheidungen zu treffen.
Im Kontext des großen Ganzen, wirst du in der Lage sein, Ideen loszulassen, zu Projekten „Nein“ zu sagen und geduldiger mit dir selbst zu sein. Alles Dinge, die dir helfen werden, dich weniger zu verzetteln.
Eine Methode, um einen ersten Schritt zu machen ist das Lebensrad. Im Laufe des Monats werde ich meinen nächsten Coaching@Home Guide zu dieser Methode veröffentlichen. Bis dahin, kann ich dir diesen Artikel empfehlen.
Ein Buchtipp für dieses Thema: Living Forward von Michael Hyatt
3. Wähle deine Helferlein
Wenn du damit die Basis gelegt hast, kannst du im 3. Schritt viel gezielter, genau die Tools, Methoden und Strategien auswählen, die zu dir passen und dir den größten Nutzen bringen werden.
Bei der Wahl dieser Helferlein, steht im Fokus, dass sie dir den Rücken freihalten. Sie sollen dir helfen die Übersicht zu behalten, dich unterstützen beim Planen und beim Umgang mit deinen vielen Ideen. Das sollten sie für dich intuitiv und mühelos tun, damit du sie auch wirklich benutzt.
Dir so ein System an Tools, Methoden und Strategien aufzubauen, dauert eine Weile und kann mühsam sein. Du wirst viel ausprobieren und optimieren müssen. Achte beim Ausprobieren darauf, dass du für jede Aufgabe nur ein Tool benutzt (z.B. nur 1 Kalender, nur 1 Ort für deine Notizen, etc.) sonst arbeitest du wieder gegen dich und fängst an dich zu verzetteln.
In diesem Artikel stelle ich dir XY Tools & Methoden vor [Artikel erscheint am 05.05.2021], die sich für mich als sehr hilfreich und nützlich erwiesen haben.
Eine Erkenntnis und dein nächster Schritt?
Da es mein persönliches Ziel ist, dich nach dem Lesen meiner Artikel gleich auch in die Umsetzung zu bringen und dich zum Handeln zu motivieren, hier wieder mein letzter Tipp an dich.
Überlege dir gleich jetzt – was war dein Aha-Erlebnis nach dem Lesen?
Welche konkrete Aufgabe nimmst du dir aus diesem Artikel mit? Willst du mal einen Persönlichkeitstest machen? Dann recherchiere jetzt gleich im Anschluss, welchen du machen kannst oder plane dir die Recherche ein.
Willst du deine Werte kennen lernen? Deinen Freunden fragen stellen? Öffne jetzt deinen Kalender und trage dir einen Termin ein, indem du genau das tun wirst.
Viel Spaß bei der Umsetzung!
Liebe Grüße
Antonia