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10 Gründe, warum du wissen solltest was JobCrafting ist.

10 Gründe für JobCrafting Relevanz vom Thema erklärt

Inhalt

In diesem Artikel stelle ich dir 10 Gründe vor, warum du wissen solltest, was Job Crafting ist. Für die Leser*innen mit wenig Zeit, die 10 Gründe für JobCrafting hier in der Infografik im Überblick.

Eine Infografik mit der Überschrift 10 Gründe, warum du wissen solltest, was Job Crafting ist und den 10 Gründen unterstützt mit entsprechenden Bildern: Die Wissenschaft sagt ja - die Praxis ist noch ahnungslos. Nutzen was da ist. Trifft den Zeitgeist. Zahlreiche erwiesene Vorteile. Alle haben was davon. Ein Anfang ist schnell gemacht. Nachhaltige Wirkung. Wer seinen Job Craftet, der nutzt seine Stärken und Talente. Schnelle und einfache Umsetzung und Resultate. “Vor der Welle schwimmen.”

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Grund 1: Die Wissenschaft sagt ja – die Praxis ist so gut wie ahnungslos.

Seit die Urheberinnen des Konzepts Amy Wrzesniewski und Jane E. Dutton im April 2001 mit der wissenschaftlichen Erforschung von JobCrafting begonnen haben, wurde seit fast 20 Jahren der Begriff von der Wissenschaft durchleuchtet. Es hat sich als ein hilfreiches und nützliches Konzept im Rahmen der positiven Organisationspsychologie bewährt. Jetzt ist es an der Zeit, die Theorie in der Praxis zu erproben und das gerne auch im großen Rahmen.

Grund 2: Nutzen was da ist.

JobCrafting ist kein neuer Trend oder ein Hype, bei dem es schicker Technik, tagelanger Ausbildung oder Ähnlichem bedarf. In jedem Unternehmen gibt es bereits Mitarbeitende, die JobCrafting leben und umsetzen – ohne zu wissen, dass das, was sie tun, einen Namen hat. Diese Multiplikator*innen kann man ermutigen und beginnen JobCrafting in der Unternehmenskultur zu verankern.

Grund 3: Trifft den Zeitgeist.

Die Prinzipien von JobCrafting sind in der heutigen Arbeitswelt relevanter denn je. Zu wissen, wie man für sich Verantwortung übernimmt – indem man JobCrafting als einfaches aber wirkungsvolles Handwerkzeugs nutzt – rückt ganz selbstverständlich den Mensch in den Vordergrund. Ein anderes Beispiel ist das Konzept der Personalisierung. In fast allen Lebensbereichen dreht sich alles darum individuell auf den Menschen bzw. die Kunden*innen einzugehen. Von Schuhen, die man selbst designen kann, über die individuelle Dosierung von Medizin anhand verschiedenster Merkmale. Nur die Gestaltung der Arbeit bleibt außen vor. Auch wenn es durchaus herausfordernd ist, dass immer mehr Verantwortung bei dem Individuum liegt, bringt es auch Chancen mit sich. Die Chance die Art der Aufgaben, Beziehungen und die eigene Einstellung so zu gestallten, dass es den Sinn und die Freude an der Arbeit fördert.

Grund 4: Zahlreiche erwiesene Vorteile.

Ob eine Metaanalyse von Rudolph et al. von 2017 oder eine aktuelle Studie von der BARMER und der Universität St. Gallen (2022) die Ergebnisse aus der Forschung sind eindeutig: JobCrafting tut gut. Zum Beispiel wirkt JobCrafting sich positiv auf die Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit, die Arbeitsleistung und das Engagement von Mitarbeitenden aus. Der gesunde Menschenverstand sagt es, die Forschung bestätigt es. Es spricht nichts dagegen es in der Praxis auszuprobieren. #einfachmachen

Grund 5: Alle haben was davon.

Unternehmen und Mitarbeitende aller Hierarchieebenen in unterschiedlichsten Branchen können von JobCrafting profitieren. Unternehmen können die ehrliche und tatsächliche Einbettung von JobCrafting in ihre DNA als Alleinstellungsmerkmal nutzen, um im Wandel von Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt zu bestehen. JobCrafting kann sich positiv auf die Bindung, die Leistung, das Engagement und auch das Recruiting von Mitarbeitenden auswirken. Mitarbeitende haben die Möglichkeit ihre Stärken einzubringen, Sinn bei der Arbeit zu erfahren und ihre Gesundheit zu fördern.

Grund 6: Ein Anfang ist schnell gemacht.

Ob als Unternehmen mit einem Workshop, einer Challenge oder einem Impulsvortrag oder als Mitarbeiter*in in Eigeninitiative mit oder ohne Coaching. Das Thema JobCrafting kann schnell und unkompliziert initiiert werden, wenn die Werte des Unternehmens nicht nur leere Worte auf der Unternehmenswebsite sind und den Mitarbeitenden tatsächlich Gestaltungsspielraum gewährt werden kann.

Grund 7: Nachhaltige Wirkung.

JobCrafting ist ein sehr nachhaltiges Werkzeug, das seine Wirkung sowohl umgehend als auch über einen langen Zeitraum entfalten kann. Je öfter es angewendet wird, desto eher integriert es sich in den Arbeitsalltag – wie das Checken der E-Mails. Bald denkt niemand mehr darüber nach ob und wie JobCrafting anwendet wird, sondern nur noch darüber wann – jedenfalls wenn es nach mir ginge.

Grund 8: Wer seinen Job craftet, der nutzt seine Stärken und Talente.

JobCrafting ist im Kern ein stärkenbasierter Ansatz. Wer JobCrafting anwenden will, sollte sich mit sich selbst, seiner Persönlichkeit, seinen Stärken und Talenten auseinander setzen. Sich selbst kennenlernen, um dann mit Hilfe von JobCrafting, ganz natürlich zu wirken und zu arbeiten, wäre die – zugegeben etwas utopisch anmutende – Konsequenz. Die Vorteile davon sich auf seine Stärken zu konzentrieren und diese einzusetzen sind ebenfalls zahlreich und das Thema ein eigener Artikel wert. Ich verzichte hier auf die Nennung von weiteren Studien, die diese Aussagen belegen. Es gibt sie. Ich hebe sie mir für den Artikel über die Vorteile von stärkenbasierten Ansätzen auf.

Grund 9: Einfache Umsetzung und schnelle Resultate.

Die ersten konkreten Schritte zu gehen und JobCrafting anzuwenden, ist leicht. Dementsprechend können sich schnell erste Resultate und Veränderungen einstellen. Man kann z.B. anfangen seine Aufgaben zuerst einmal zu analysieren und kleine Veränderungen vorzunehmen. Man kann aber auch bewusst wahrnehmen, mit wem man Kontakt hat oder haben möchte und erste Schritte gehen, um bewusst Beziehungen aufzubauen oder zu vermeiden. Wem das hier jetzt zu unkonkret ist, dem stimme ich zu. Ich erlaube mir auf zukünftige Artikel zu verweisen, in denen ich konkreter darauf eingehen werde, wie JobCrafting im Alltag aussehen kann.

Grund 10: “Vor der Welle schwimmen.”

JobCrafting ist eine hervorragende Möglichkeit voran zu gehen und ein wissenschaftlich erprobtes Konzept in die Praxis einzuführen. Es als Erster zum Standard zu machen. Diskussion darüber anzuführen. Die Vorteile zu nutzen und Best Practices zu sammeln. Wissen zu teilen und sich auszutauschen. Denn wie es die Entrepreneurin und Investorin Lea-Sophie Cramer so schön formuliert hat, das Ziel ist “vor der Welle zu schwimmen”.

Illustration eine Glühbirne
 aus der ein Puzzleteil abgetrennt wird

Wenn du jetzt noch Fragezeichen im Kopf hast, was JobCrafting überhaupt ist, dann schnell mal die Suchmaschine angeschmissen oder alternativ klickst du dich durch meinen Blog und liest weiter.

Beste Grüße und viel Erfolg beim Craften 🛠️
Antonia

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Meine Vision ist es, dass mehr Menschen sich trauen ihr Potential zu erkunden und ihre Träume zu leben. Mit meinen eigenen Erfahrungen, meinem Wissen als Psychologin und Coach begleite ich dich Schritt für Schritt zu deiner Version von beruflichem Erfolg. Nimm dir die Zeit für dich und schaffe Klarheit.

Dabei interessiere ich mich für deine Persönlichkeit, deine Werte, deine Vision, deine Ziele, deine Herausforderungen und die Tools & Methoden, die dich im Alltag unterstützen.